Vietnam – My first Love in Asia

Kurz vor Weihnachten und genau richtig zum Beginn der ersten kalten Tage habe ich mich zusammen mit meinem Freund auf eine drei wöchige Rucksack – Rundreise in das schöne und warme Vietnam gemacht.

Geflogen sind wir von Düsseldorf aus über Hongkong und dann nach Ho–Chi–Minh–City (Saigon), die wohl größte Stadt in Vietnam.


Saigon City

Ho-Chi-Minh-City 


Vor unserer Abreise habe ich ganzschön viel über Vietnam gelesen, Reiseberichte, Reisetipps und Reiseblogs, und alles war verschieden, bzw. ist mir aufgefallen, dass es zwei große Meinungen zu Vietnam gibt. Man könnte quasi sagen, es gibt wirklich geschiedene Geister was Vietnam betrifft. Die einen haben nur gute Erfahrungen gemacht und lieben das Land, die anderen haben sich unwillkommen und abgezockt gefühlt von den Menschen.

Ich persönlich schließe mich der ersten Gruppe an. Für mich war diese Vietnamreise eine tolle Erfahrung und ich habe nur Gutes zu berichten. Die Vietnamesen haben einem durchgehend das Gefühl vermittelt willkommen zu sein und waren sehr nett und offen gegen über ihren Mitmenschen bzw. den auch den Touristen. Die Menschen sind sehr freundlich wie auch interessiert und zeigen große Begeisterung sobald du als Tourist die ersten vietnamesischen Worte raus haust. Auch wenn es nur Worte wie „Hallo“ und „Danke“ oder „Eiskaffee“ sind.

Darüber hinaus hatte ich absolut nicht das Gefühl dass uns jemand großartig und übertrieben versucht hat abzuzocken. Klar, gefeilscht wird auf Märkten und Shops einfach überall, sowohl bei den Käufern wie auch den Verkäufern! Jeder möchte für sich das Beste Geschäft herausschlagen.
Zudem muss man sich einfach bewusst machen, dass man auch in Vietnam das bekommt wofür man zahl, so wie es auch sonst überall auf der Welt ist. Wenn man für 4 oder 11 Euro die Nacht ein top gepflegtes und modernes Hotelzimmer erwartet, ja Prost! Keine Ahnung wie man auf solch eine Idee kommt. Immerhin müssen ja auch in Vietnam Menschen für Ihr Geld arbeiten und auch in Vietnam kostet das Leben etwas. Das heißt aber nicht, dass man nicht günstig und auch gut in Vietnam reisen, leben und essen kann.

Wir haben uns immer mit andern Reisenden unterhalten und ausgetauscht um Tipps zu sammeln und das Bestmögliche aus unserer Reise heraus zu holen und das ist wirklich, neben vielleicht dem Benutzen von TripAdvisor das Beste was man machen kann.

TripAdvisor haben wir leider relativ spät für uns entdeckt. Dabei ist die App echt klasse! Mir war gar nicht bewusst, wie viele Reisende diese Plattform eigentlich nutzen und wie viele tolle Dinge man entdecken kann, wenn man sich vorher ein wenig mit den verschieden Angeboten auseinander setzt und sich informiert, sich Tipps von anderen Weltenbummlern holt.

Meine Absoluten Highlights der Reise waren:

Mofa fahren.


Mofa Tour auf Phu Quoc

Mofa-Tour auf Phu Quoc


Auch wenn ich nie selbst gefahren bin sondern immer nur als Mitfahrerin agiert habe. Das war wirklich ein Highlight, da der Verkehr in Vietnam schon ganz schön gewöhnungsbedürftig ist. Am Anfang scheint es einem als gäbe es überhaupt gar kein System oder irgendwelche Regeln, aber sobald man sich etwas dran gewöhnt hat, merkt man, dass das alles gar nicht so schlimm ist und irgendwie doch jeder aufpasst. Ein bisschen wie bei Ameisen.

Tauchen auf der Insel Phu Quoc.

Tauchen wird für immer ein Highlight sein, egal wo, da ich tauchen unglaublich faszinierend und toll finde. In Vietnam hatte ich allerdings meine Schwierigkeiten, da zum einen die Sicht leider überhaupt nicht gut war und ich zudem auch noch starke Probleme mit dem Druckausgleich hatte, was dazu führte, dass ich leider nicht alle Tauchgänge antreten konnte.


An der PADI - Tauchschule in Phu Quoc

 Auf Phu Qouc vor der Tauchschule


Fischer Boot auf Phu Quoc

Ein Fischerboot auf Phu Qouc


Das vietnamesische Essen und der vietnamesische Kaffee.

Das vietnamesische Essen ist der Hammer! Super lecker und meistens wird es ganz simple auf der Straße zubereitet. Am besten von allem hat mir das sogenannte Banh Mi geschmeckt. Eine Art warmes Brötchen gefüllt mit Fleisch, Ei und/ oder Salat, Soßen und Kräutern. Dieses hat man oft an kleinen Straßenständen bekommen und alles wird einem direkt vor der Nase frisch zubereitet. Das beste Banh Mi gab es meiner Meinung nach in Hoi An bei Phi Banh Mi, einem kleinen Familien Unternehmen, geleitet von einem sehr netten Familienvater und unterstützt von der Frau und Töchtern.


Banh Mi in Hoi An

Phi – Familienvater und bester Banh Mi Koch 


Der vietnamesische Kaffee ist etwas anders, als der uns aus Europa bekannte Kaffee. Getrunken wird der Kaffee dort kalt oder warm und oft wird er mit gesüßter, fester Kondensmilch serviert. Von dem Kaffee hätte ich mich wirklich ernähren können, so gut hat der mir geschmeckt.


Eis - Kaffee in Hoi An

Eis Kaffe in Hoi An


Hoi An.

Hoi An ist eine tolle kleine, schon sehr alte Fischerstadt. Dieses verzaubert zu seine Städtchen ist zwar ganz schön touristisch, aber irgendwie entspannend und schön. Außerdem gibt es lauter Möglichkeiten sich Kleidung auf Maß und nach individuellem Wunsch innerhalb von 2 Tagen schneidern zu lassen. Zudem gibt es auch kleine Taschen- und Schuhmanufakturen. Auch dort kann man sich nach eignen Vorstellungen Taschen oder auch Schuhe, in allen denkbaren Variationen anfertigen lassen.
Am besten gefallen hat mir Hoi An am Abend, dann wirkte die Stadt einfach wirklich schön und romantisch, mit all seinen Laternen in den Bäumen und beleuchten, bunten Häuschen.


Laternen in Hoi An

Einer von Hoi Ans‘ Laternenverkaufsständen 


Hoi An Altstadt

Hoi An – Altstadt 


Ein weiteres absolutes Highlight; war die Halong Bay.

Um dem Massentourismus ein wenig zu entkommen, haben wir uns bei der Halong Bay für eine im Verhältnis ganz schön teure 2 Tages Tour entschieden. Aber das hat sich wirklich gelohnt. Wir waren ca. 18 Leute an Bord und sind Stellen der Halong Bay angefahren, die nur von der entsprechenden Organisation angefahren wurden. Dementsprechend hatte man tatsächlich seine Ruhe und konnte die Inseln, das Kanufahren und den Besuch bei den ansässigen Fischern wirklich genießen. Das ist wirklich faszinierend, wenn man sieht wie die Fischer sich mitten auf dem Wasser, Stunden entfernt vom Land ihr Zuhause in Hausbooten eingerichtet haben!
Wir konnten die Halong Bay von einer sehr schönen und ruhigen Seite kennen lernen.


Halong Bay Vietnam

Halong Bay – Indochina Junk Boote auf dem Wasser


Fischerdorf Halong Bay

Fischerdorf auf dem Wasser


Mein Freund und ich waren drei Wochen unterwegs, und die brauch man auch, wenn man herumreisen möchte. Es war eine wirklich tolle und faszinierende Reise und bestimmt nicht meine letzte Reise nach Asien oder sogar Vietnam!

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